CIBER AG: 120 SAP-Systeme, 10% Personal, 100% Stabilität – Eine Gap-Finder Case Study

Gap-Analysis ist mehr als Due Diligence. Es ist die systematische Suche nach den Millionen-Euro-Lücken, die zwischen PowerPoint-Strategien und Systemrealität klaffen. Bei CIBER fand ich einen Gap, der 90% der Personalkosten verschlang – und schloss ihn. Diese Gap-Analysis Methodik hat seitdem Hunderte Millionen Euro gerettet.
Der Fall: CIBER AG in der Abwärtsspirale
2015. CIBER AG Deutschland. Ein IT-Dienstleister mit 120 SAP-Systemen für Kunden wie Mercedes, Lufthansa und andere Großkonzerne. Die Muttergesellschaft in den USA vor der Insolvenz. Deutschland-Geschäft zum Verkauf. Die Berater hatten bereits ihr Urteil gesprochen: „Ohne massives Personal nicht zu retten.“
„Die Systeme sind zu komplex. Jedes System braucht dedizierte Experten. Minimum 300 Leute, sonst kollabiert alles.“
Das war die Experten-Meinung. Drei Beratungsfirmen. Gleiches Ergebnis.
Die Gap-Analysis: Wo verstecken sich 90% der Kosten?
Statt Berater-Folien zu glauben, ging ich in die Systeme. Meine Gap-Analysis Methodik:
Schritt 1: Pattern-Erkennung statt Einzelbetrachtung
- Nicht 120 individuelle Systeme
- Sondern 5 Grundmuster mit Variationen
- Gap gefunden: 80% der Systeme waren quasi-identisch
Schritt 2: Automatisierungs-Potenzial aufdecken
- Manuelle Tätigkeiten katalogisiert
- Sich wiederholende Muster identifiziert
- Gap gefunden: 90% der Arbeit war repetitiv
Schritt 3: Skill-Matrix vs. Realität
- Dokumentierte „Experten-Anforderungen“ geprüft
- Tatsächlich benötigte Skills ermittelt
- Gap gefunden: 10 Generalisten konnten 100 „Spezialisten“ ersetzen
Schritt 4: Die versteckten Kosten-Multiplikatoren
- Kommunikations-Overhead gemessen
- Wissenstransfer-Verluste berechnet
- Gap gefunden: Mehr Leute = exponentiell mehr Koordinationsaufwand
Die Lösung: 10% Personal, 100% Leistung
Nach vier Wochen Gap-Analysis war klar:
- Daily-StandUPs statt Telefon
- Service-Manager einbinden
- 5 System-Templates statt 120 Einzelsysteme
- 10 Senior-Architekten statt 100 Junior-Spezialisten
- Automatisierung für 90% der Routine
- Dokumentation als lebendiges System, nicht als Friedhof
Das Ergebnis: Mit 10% des ursprünglichen Personals liefen alle 120 SAP-Systeme stabiler als vorher.
Die Millionen-Euro-Gaps, die überall lauern
Diese Gap-Analysis bei CIBER war kein Einzelfall. Typische Gaps in Unternehmen:
Der Berater-Gap
- Symptom: 5 Beraterfirmen, 5 verschiedene Strategien, 0 Umsetzung
- Reality-Gap: Niemand kennt die echten Systeme
- Kosten: 10-50 Millionen Euro Beraterhonorare ohne Ergebnis
Der Technologie-Gap
- Symptom: „Wir brauchen KI/Blockchain/Cloud!“
- Reality-Gap: Die Basis-Systeme funktionieren nicht
- Kosten: 100+ Millionen für Technologie, die auf Sand gebaut ist
Der Skalierungs-Gap
- Symptom: „Wir verdoppeln das Team!“
- Reality-Gap: Brooks’s Law – mehr Leute = langsamere Entwicklung
- Kosten: Exponentiell steigende Kosten bei sinkender Produktivität
Der Knowledge-Gap
- Symptom: „Nur Klaus kennt sich damit aus“
- Reality-Gap: Single Point of Failure überall
- Kosten: Totalausfall bei Ausfall von Klaus
Gap-Analysis für PE-Investoren: Due Diligence 2.0
Standard Due Diligence findet diese Gaps nicht. Warum?
- Berater schauen auf Papier, nicht in Systeme
- Checklisten erfassen keine Muster
- Interviews zeigen Wunschdenken, nicht Realität
Meine Gap-Analysis findet in 4-8 Wochen:
- Die wahren Kosten-Treiber
- Die versteckten Risiken
- Das verschenkte Potenzial
- Die Quick-Wins für 10-100x ROI
Der 100-Millionen-Euro-Test: 5 Fragen
Wenn einer dieser Punkte zutrifft, verstecken sich Millionen-Gaps:
- Haben Sie mehr als 3 Beraterfirmen im Haus? → Gap-Potenzial: 20-50 Millionen Euro
- Skaliert Ihr IT-Budget linear mit dem Umsatz? → Gap-Potenzial: 30% der IT-Kosten
- Dauern Projekte länger als geplant? → Gap-Potenzial: 50% der Projektkosten
- Gibt es „unverzichtbare“ Mitarbeiter? → Gap-Potenzial: Unternehmensrisiko in Millionenhöhe
- Funktionieren Schnittstellen „irgendwie“? → Gap-Potenzial: 40% der Betriebskosten
Die Gap-Analysis Methodik im Detail
Phase 1: Reality Check (Woche 1-2)
- Keine PowerPoints
- Direkt in die Systeme
- Mit den Technikern sprechen, nicht nur mit Managern
Phase 2: Pattern Mining (Woche 3-4)
- Wiederkehrende Probleme identifizieren
- Versteckte Abhängigkeiten aufdecken
- Kostentreiber isolieren
Phase 3: Gap Mapping (Woche 5-6)
- Ist vs. Soll dokumentieren
- Millionen-Gaps priorisieren
- Quick-Wins identifizieren
Phase 4: Solution Path (Woche 7-8)
- Konkrete Maßnahmen
- ROI-Berechnung
- 90-Tage-Aktionsplan
Case Studies: Gefundene Millionen-Gaps
Deutsche Telekom: Der Migrations-Gap
- Problem: 160 Millionen Connections migrieren
- Experten-Meinung: „5 Jahre, 500 Leute“
- Gap gefunden: Falsche Migrations-Strategie
- Lösung: Neue Architektur, 18 Monate, 50 Leute
- Ersparnis: 200+ Millionen Euro
Mittelständler X: Der Lizenz-Gap
- Problem: „Wir brauchen mehr SAP-Lizenzen“
- Gap gefunden: 70% ungenutzte Lizenzen
- Lösung: Lizenz-Optimierung
- Ersparnis: 3 Millionen Euro/Jahr
Konzern Y: Der Komplexitäts-Gap
- Problem: „Unsere IT ist zu langsam“
- Gap gefunden: 15 Systeme machen dasselbe
- Lösung: Konsolidierung auf 3 Systeme
- Ersparnis: 20 Millionen Euro/Jahr
Warum Gap-Analysis scheitert (bei anderen)
Die meisten „Gap-Analysen“ sind keine:
- Oberflächliche Betrachtung: Nur Dokumentation, keine Systemanalyse
- Keine Pattern-Erkennung: Einzelprobleme statt Systemmuster
- Berater-Bias: Probleme finden, die zur eigenen Lösung passen
- Fehlende Umsetzungs-Erfahrung: Theoretische Gaps ohne praktische Relevanz
Echte Gap-Analysis braucht:
- 35 Jahre Erfahrung in der Systemarchitektur
- Hände, die Code schreiben können
- Augen, die Muster erkennen
- Den Mut, heilige Kühe zu schlachten
Der Unterschied: Gap-Finder vs. Berater
Berater:
- Findet Probleme, die er lösen kann
- Verkauft mehr Beratung
- Optimiert in seinem Silo
- Liefert 200-Seiten-Reports
Gap-Finder:
- Findet Probleme, die Millionen kosten (wie ein Ermöglicher nach dem Cutler-Prinzip)
- Verkauft einmalige Lösung
- Sieht das Gesamtsystem
- Liefert 90-Tage-Transformation
Ihr nächster Schritt
Sie haben zwei Optionen:
Option A: Weitere Berater beauftragen, weitere Strategien entwickeln, weitere Millionen verbrennen.
Option B: Eine systematische Gap-Analysis, die in 4-8 Wochen zeigt:
- Wo Ihre Millionen versickern
- Welche Quick-Wins sofort greifen
- Wie Sie mit 10% Aufwand 100% erreichen
Die CIBER-Rettung war kein Wunder. Es war systematische Gap-Analysis. Die gleichen Gaps verstecken sich in Ihrem Unternehmen. Die Frage ist nur: Wollen Sie sie finden?
Konkrete Anfrage für Gap-Analysis: Michael Schmid, it-dialog e.K. LinkedIn
„Ich finde die Gaps, von denen Sie nicht wissen, dass sie existieren – und die Sie Millionen kosten.“
